
SG Flensburg Handewitt – Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2020-2021 – Copyright: SG Flensburg-Handewitt
Handball Bundesliga Topspiel: Füchse Berlin vs. SG Flensburg-Handewitt.
Anstatt einer Premiere beim FC Porto darf sich die SG Flensburg-Handewitt auf ein Spitzenspiel in der LIQUI MOLY HBL freuen. Am Donnerstag um 19 Uhr tritt der Spitzenreiter bei den Füchsen Berlin an, die derzeit auf einem glänzenden zweiten Rang liegen.
17.02.2021 – PM Vereine / ZEPPI / Frank Zepp:
Handball Bundesliga Topspiel: „Wir sind dankbar für diese Möglichkeit“, sagte SG Flensburg-Handewitt Coach Maik Machulla. „Trotz der kurzen Vorbereitung wollen wir spielen und eine der verlegten Partien nachholen.“ Die SG Flensburg-Handewitt siegte am Sonntag in Hannover, die Berliner teilten sich erst am gestrigen Dienstagabend die Punkte in der European League mit USAM Nimes. Ein Vorteil für die SG? Maik Machulla glaubte es nicht: „Die Berliner haben einen tollen Kader, mit dem sie viel rotieren, sodass jeder Spieler integriert und zugleich frisch ist.“ Allein der Rückraum glänzt mit Akteuren wie Paul Drux, Jacob Holm, Lasse Andersson, Fabian Wiede, Simon Ernst oder Marian Michalczik.
Mit einem so breiten Aufgebot kann die SG Flensburg-Handewitt derzeit nicht glänzen. Sie startete am Mittwochnachmittag nicht nur ohne Jacob Heinl, Franz Semper und Alexander Petersson, sondern hatte auch zwei Fragezeichen mit an Bord. Simon Hald konnte noch nicht wieder mit der Mannschaft trainieren, Lasse Svan wirkte nur dosiert mit. „Wir wissen, dass wir 100 Prozent investieren müssen“, sagte Maik Machulla und zeigte sich optimistisch: „Wir hatten einen guten Start in den Februar.“ Letztmals gastierte sein Team am 8. März des letzten Jahres im „Fuchsbau“. Wenige Tage vor dem Corona-Lockdown feierte die SG vor 9000 Zuschauern einen 35:33-Erfolg. Jetzt wartet eine Geister-Kulisse.



Füchse Berlin Handball Saison 2020-2021 – Hintere Reihe von links: Co-Trainer Maximilian Rinderle, Simon Ernst, Jakov Gojun, Marko Kopljar, Mijajlo Marsenic, Johan Koch, Mannschaftsbetreuer Thomas Otto. Mittlere Reihe von links: Trainer Jaron Siewert, Athletiktrainer Carsten Köhrbrück, Hans Lindberg, Paul Drux, Fabian Wiede, Frederik Simak, Lasse Andersson, Marian Michalczik, Jacob Holm, Physiotherapeut Tim Schilling, Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Bentzin. Vordere Reihe von links: Mattias Zachrisson, Nils Lichtlein, Dejan Milosavljev, Fredrik Genz, Milos Vujovic, Tim Matthes – Copyright: Füchse Berlin
Mit Flensburg-Handewitt reist „die wohl beste Mannschaft der Liga an“, sagte Füchse Berlin Sportvorstand Stefan Kretzschmar, der heute seinen Geburtstag feierte. Der Ex-Meister aus dem Norden führt die Tabelle mit nur drei Verlustpunkten an. 13 Siege und jeweils ein Remis bzw. eine Niederlage stehen auf der Habenseite der Mannschaft von Maik Machulla. Keines der letzten zehn Ligaspiele hat die SG Flensburg-Handewitt verloren und dabei nur einen Punkt abgegeben. Inklusive internationaler Spiele sind die Norddeutschen 16-mal in Folge ungeschlagen.
Die Füchse Berlin gehen als Außenseiter in das Heimspiel gegen den Tabellenführer. Nachdem die Siewert-Sieben gegen den HC Erlangen am Wochenende Punkte liegen ließ (27:30) und auch in der European League nur zu einem Remis gegen Nimes kam (34:34), will der Hauptstadtklub es nun besser machen. Zeit wäre es allemal. Der letzte Sieg der Berliner über Flensburg ist mehr als drei Jahre her (DHB-Pokal im Oktober 2017). Im April des gleichen Jahres gewannen Drux und Co. das letzte Mal in der Liga gegen die SG Flensburg-Handewitt (27:26).
Trainer Jaron Siewert: „Gegen Flensburg wird es erneut ein Spiel mit vielen Zweikämpfen und hoher Dynamik. Wenn wir gegen Flensburg bestehen wollen, geht das nur über die Abwehr. Wir müssen unangenehm spielen und sie zu Abschlüssen zwingen, die sie selbst nicht wollen.“
Schiedsrichter: Sebastian Grobe und Adrian Kinzel
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