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Handball Bundesliga: THW Kiel dominierte SC DHfK Leipzig

SC DHfK Leipzig - Handball Bundesliga Saison 2020-2021 - Copyright: SC DHfK Leipzig

SC DHfK Leipzig – Handball Bundesliga Saison 2020-2021 – Copyright: SC DHfK Leipzig

Handball Bundesliga Männer: THW Kiel vs. SC DHfK Leipzig.

Im „David-gegen-Goliath“-Match bezwang der amtierende deutsche Meister und Champions-League-Sieger THW Kiel den personell ersatzgeschwächten SC DHfK Leipzig mit 31:21 (17:14) Toren.

Die Leipziger Gäste hielten eine Dreiviertelstunde ordentlich mit, nachdem sie bereits in der dritten Minute verletzungsbedingt auf Spielmacher Weber verzichten mussten.

Der THW Kiel fährt am Sonnabend als Spitzenreiter zum Topspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt. Der SC DHfK Leipzig kassierte die vierte Niederlage in Folge und tritt am Samstag bei den Füchsen Berlin an.

Man of the Match: Luca Witzke (SC DHfK Leipzig)

Handball Bundesliga - THW Kiel vs. SC DHfK Leipzig - Domagoj Duvnjak, Luca Witzke, Patrick Wiencek (v.l.) - Foto: Klaus Trotter

Handball Bundesliga – THW Kiel vs. SC DHfK Leipzig – Domagoj Duvnjak, Luca Witzke, Patrick Wiencek (v.l.) – Foto: Klaus Trotter

24.03.2021 – ZEPPI / SPORT4FINAL Group / Frank Zepp:

Handball Bundesliga Männer: Die erste Halbzeit dominierte der THW Kiel zumindest bis zum 11:5 (14.) gegen den ersatzgeschwächten SC DHfK Leipzig, der auch noch Spielmacher Weber in der dritten Minute verletzungsbedingt (Prellung) verlor. In der Folgezeit konnten die Leipziger Gäste ein ausgeglichenes Spiel auf die Platte bringen.

Die jüngeren DHfK-Spieler um Meyer-Siebert sowie Leun konnten sich beweisen und wurden im Angriff vom zweiten Spielmacher Witzke (torgefährlich) oftmals gut in Szene gesetzt. Der THW Kiel schaltete sehr früh auf „Schon-, Verwaltungs- und Wechsel-Modus“ vor dem Bundesliga-Gipfel am kommenden Sonnabend in Flensburg-Handewitt. Insgesamt aber eine verdiente Kieler Führung zur Pause. Wurfeffizienz 62:65 Prozent. Torhüter 5:6 Paraden. Strafminuten 0:2. Technische Fehler 3:6. Beste Torschützen: Dahmke 4, Duvnjak 4 – Witzke 4, Meyer-Siebert 4.

THW Kiel - Handball Bundesliga und Champions League Saison 2020-2021 - Reihe von links nach rechts: Dr. Frank Preis, Dr. Detlev Brandecker, Miha Zarabec, Niclas Ekberg, Domagoj Duvnjak, Sven Ehrig, Rune Dahmke, Filip Jicha, Christian Sprenger. Reihe von links nach rechts: Stephan Lienau, Steffen Weinhold, Sander Sagosen, Niklas Landin Jacobsen, Dario Quenstedt, Harald Reinkind, Nikola Bilyk, Viktor Szilagyi. Reihe von links nach rechts: Maik Bolte, Michael Menzel, Jan Bock, Magnus Landin Jacobsen, Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Pavel Horak, Hinrich Brockmann, Mattias Andersson - Copyright: THW Kiel / Liqui Moly HBL

THW Kiel – Handball Bundesliga und Champions League Saison 2020-2021 – Reihe von links nach rechts: Dr. Frank Preis, Dr. Detlev Brandecker, Miha Zarabec, Niclas Ekberg, Domagoj Duvnjak, Sven Ehrig, Rune Dahmke, Filip Jicha, Christian Sprenger. Reihe von links nach rechts: Stephan Lienau, Steffen Weinhold, Sander Sagosen, Niklas Landin Jacobsen, Dario Quenstedt, Harald Reinkind, Nikola Bilyk, Viktor Szilagyi. Reihe von links nach rechts: Maik Bolte, Michael Menzel, Jan Bock, Magnus Landin Jacobsen, Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Pavel Horak, Hinrich Brockmann, Mattias Andersson – Copyright: THW Kiel / Liqui Moly HBL

Der SC DHfK Leipzig hielt bis zur 2. Auszeit von Chefcoach Haber beim Stande von 22:17 ordentlich mit. Danach häuften sich Fehlwürfe und technische Fehler, so dass der phasenweise unkonzentrierte THW Kiel zu „leichteren“ Toren kam. Durch den wesentlich breiteren Kader und gelang es dem Rekordmeister, die Tordifferenz stetig zu erhöhen.

Bei den Gästen gefielen Torhüter Birlehm (2 Siebenmeter von Ekberg) und Spielmacher Witzke, der zum „Man of the Match“ avancierte. Der THW Kiel tat am Ende nur das „Nötigste“, um als Spitzenreiter der Handball Bundesliga am Sonnabend zum Topspiel nach Flensburg-Handewitt zu fahren.

Andre Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Wir hatten heute eine schwere Situation, mit der wir angereist sind. Durch die aktuellen Ausfälle waren wir ein bisschen angeschlagen, fahren jetzt zurück und haben wieder zwei Spieler verletzungsbedingt verloren. Philipp Weber bereits nach zwei Minuten und Jakob Leun ungefähr nach 40. Dazu kam, dass wir zu Spielbeginn große Schwierigkeiten mit dem Rückzug von Kiel hatten, sehr viele schnelle Gegentore zugelassen haben und somit frühzeitig mit fünf Toren zurücklagen. Danach haben wir uns allerdings fangen können und bis zur 40. Spielminute bin ich auch sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Wenn der THW Kiel so lange mit seiner ersten 7 spielt, dann ist das auch ein Lob, wie wir uns dagegen gestemmt haben. Jedoch bin ich unzufrieden damit, dass wir in den letzten 15 Minuten derartig auseinandergefallen sind. Natürlich spielen hierbei Ermüdung und eingeschränkte Wechselmöglichkeiten eine Rolle, dennoch haben wir es dem THW heute zu einfach gemacht, auf die zehn Tore Abstand zu kommen. Unsere Aufgaben werden auf keinen Fall leichter, wir spielen am Samstag wieder auswärts in Berlin. Mit welcher Formation wir da auftreten können, kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich hoffe, dass die Verletzungen bei Philipp und Jakob nicht so schlimm ausfallen und Marko und Gregor zurück zum Team stoßen können.“

Filip Jicha (Trainer THW Kiel): „Wir sind sehr froh, das Spiel heute gewonnen zu haben. Ich bin mit dem Auftritt sehr zufrieden. Wir wollten heute mehr auf uns schauen und nach unseren Normen spielen. Das ist uns gerade in den ersten 20 Minuten sehr gut gelungen. Der einzige Haken war jedoch, dass wir zu wenig Bälle im Tor unterbringen konnten, was auch an der guten Torhüterleistung von Birlehm lag. Die Leipziger waren geschwächt und konnten kaum durchwechseln. Wir haben unser Ding durchgezogen mit einer offensiven 3-2-1-Variante. Mit diesem Spiel konnten sich die Jungs die Tabellenführung wieder zurück erobern. Darüber freue ich mich. Wir werden uns nun hoch motiviert und konzentriert auf das Derby am Samstag vorbereiten.“

Statistik: Handball Bundesliga, 17. Spieltag

THW Kiel vs. SC DHfK Leipzig 31:21 (17:14)

Man of the Match: Luca Witzke (SC DHfK Leipzig)

Spielfilm: 1:0 (1. – Duvnjak), 2:0 (2. – Duvnjak TGS), Weber verletzt (3.), 2:1 (3. – Witzke), 3:1 (3. – Wiencek), 3:2 (4. – Meyer-Siebert), 4:2 (5. – Pekeler), 5:2 (6. – Wiencek), 6:2 (7. – Dahmke TGS), 7:2 (8. – Duvnjak), Auszeit Leipzig (8.), 7:3 (8. – Witzke), 8:3 (8. – Dahmke), 9:5 (13. – Witzke), 10:5 (13. – Wiencek), 11:5 (14. – Duvnjak), 11:6 (15. – Pieczkowski), 11:7 (16.), 12:7 (16.), 12:8 (17. – Binder), 12:9 (19. – Gebala), 13:9 (20. – Horak), 13:10 (20. – Leun), Auszeit Kiel (20.), 14:10 (21. – Weinhold), 15:10 (22. – Dahmke), 15:11 (22. – Meyer-Siebert), Birlehm parierte 7m von Ekberg (23.), 15:12 (24. – Meyer-Siebert), 16:12 (25. – Dahmke ÜbZ), 16:13 (26. – UnZ), 17:13 (26. – ÜbZ leeres Tor), Doppelparade Birlehm von Duvnjak und Pekeler (28.), 17:14 (30. – Binder), 17:14 (HZ) – 17:15 (31. – Binder), 18:15 (32. – Pekeler), 19:15 (33. – Landin), Birlehm parierte 7m-Heber von Ekberg (34.), 19:16 (38. – Pieczkowski), 20:16 (38. – Reinkind), 20:17 (40. – Gebala), 21:17 (40. – Reinkind), 22:17 (43. – Duvnjak), Auszeit Leipzig (43.), 22:18 (43. – Witzke UnZ), 23:18 (44. – Landin ÜbZ abgestanden !), 24:18 (44. – Ekberg 2.W ÜbZ), 25:18 (49. – Zarabec), 25:19 (49. – Witzke), 26:19 (50. – Ekberg), Auszeit Leipzig (50.), 26:20 (51. – Gebala), 27:20 (52. – Weinhold), 28:20 (52. – Sagosen), 29:20 (56. – Landin 7m), 30:20 (58. – Wiencek), 30:21 (60. – Krzikalla 7m), 31:21 (60. – Wiencek), 31:21 (EST)

Beste Torschützen: Wiencek 5/6, Duvnjak 5/8, Dahmke 4/4, Pekeler 4/8 – Witzke 6/8, Binder 4/4, Meyer-Siebert 4/9, Gebala 3/3

Wurfeffizienz: 65:58 Prozent

Torhüter: 9:9 Paraden (30:24 Prozent)

Gegenstoß-Tore: 5:2

Technische Fehler: 6:13

Strafminuten: 0:6

Schiedsrichter: Stefan Schneider und Colin Hartmann

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