Handball EM 2022 Frauen: Der Weg zur Handball EHF EURO 2022 der Frauen begann mit der Auslosung der Qualifikations-Gruppen in Wien.
25.03.2021 – PM EHF Media + ÖHB + DHB / ZEPPI / SPORT4FINAL Group / Frank Zepp:
Handball EM 2022 Frauen: Die sechs Qualifikations-Gruppen für die 12 Tickets der EHF EURO 2022 in Slowenien, Nordmazedonien und Montenegro wurden am Donnerstag in Wien gezogen. Sechs Gruppen mit jeweils vier Teams kämpfen zwischen Oktober 2021 und April 2022 um 12 Tickets für das Finalturnier der Handball Europameisterschaft vom 4. bis 20. November 2022. Die sechs Gruppensieger und sechs Zweitplatzierten werden sich den vier bereits qualifizierten Teams anschließen: Titelverteidiger Norwegen und den drei Co-Gastgebern.
Eine der faszinierendsten Gruppen ist die Gruppe 4, in der der Europameister von 2018 und Zweitplatzierte von 2020, Frankreich, zusammen mit Kroatien, das im vergangenen Dezember ein atemberaubendes Match um die Bronzemedaille absolvierte, zusammen kamen. Die Gruppe wird von der Tschechischen Republik und der Ukraine vervollständigt.
Olympiasieger Russland, die Silbermedaillengewinner von 2018, werden versuchen, ihren 2022er Platz im Zweikampf mit Polen, der Schweiz und Litauen in Gruppe 1 zu erreichen.
Der niederländische Weltmeister, der bei der EHF EURO 2016 Silber und 2018 Bronze gewann, und seine Nachbarn Deutschland werden ihre Konkurrenz fortsetzen, wenn sie sich die Gruppe 3 mit Weißrussland teilen. Ein Team aus der Qualifikationsphase 1 – entweder Griechenland, Italien, Bosnien und Herzegowina oder Lettland – wird diese Gruppe vervollständigen.
Dänemark, das bei der Ausrichtung des Events im Jahr 2020 das Halbfinale erreichte, trifft in Gruppe 2 auf Rumänien und Österreich, zu der auch ein Team aus Phase 1 gehört: Entweder Färöer, Israel oder Finnland.
Der Zweitplatzierte der Weltmeisterschaft 2019, Spanien, hat Ungarn und die Slowakei als Gegner in Gruppe 5. Eines der folgenden Teams aus Phase 1 wird hinzugefügt: Portugal, Kosovo, Luxemburg oder Zypern.
Schließlich werden Schweden, Serbien, Island und die Türkei in Gruppe 5 aufeinander treffen.
Die drei Teams, die Phase 1 erfolgreich durchlaufen, werden bei drei Turnieren ermittelt, an denen insgesamt 11 Teams teilnehmen, die während einer zusätzlichen Woche der Nationalmannschaften vom 31. Mai bis 6. Juni gespielt werden.
Die EHF EURO 2022 Qualifikation für Frauen beginnt voraussichtlich am 6./7. Oktober und am 9./10. Oktober 2021 mit den Runden 1 und 2. Die restlichen Runden werden im März und April 2022 ausgetragen.
Stimmen:
ÖHB-Teamchef Herbert Müller: „Man muss ehrlich zugeben, dass das natürlich keine Wunschgegner sind, aber wir nehmen das Los an, wie es ist, dürfen uns einmal mehr mit zwei der stärksten Nationen messen. Dänemark und Rumänien sind große Handball-Nationen. Die Däninnen gehen in jedes Turnier, um alles zu gewinnen. Von ihrer Spielanlage her, sind sie nicht gut auf uns zugeschnitten und verfügen über einen breiten Kader aus lauter Weltklasse-Spielerinnen. Bei Rumänien dreht sich alles um die vierfache Welthandballerin Cristina Neagu. Ein hartes Los, über das wir uns aber auch freuen.“
Deutschlands Bundestrainer Henk Groener: „Die Niederlande als Weltmeister sind natürlich der schwerste Gegner der Gruppe. Wir haben in den vergangenen Jahren häufig gegen sie gespielt. Daher kennen sich beide Mannschaften sehr gut. Das wird ein Prüfstein für uns. Belarus aus Topf 3 ist ein unangenehmer Gegner. Das haben wir beim letzten Aufeinandertreffen 2019 in Coburg gesehen. Unser letzter Gegner entscheidet sich Anfang Juni. Unser voller Fokus liegt aber jetzt erst einmal auf den WM-Play-offs gegen Portugal im April, wo wir das WM-Ticket für Spanien lösen wollen.“
Die DHB-Auswahl startet am 6./7. Oktober mit einem Heimspiel gegen den Sieger des Vor-Qualifikationsturniers in die EHF EURO-Qualifikation. Wenige Tage später folgt die erste Auswärtsaufgabe gegen Belarus (9./10. Oktober).
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