Handball WM 2021 Ägypten, 27. IHF Handball Weltmeisterschaft, Finale, Dänemark vs. Schweden:
Titelverteidiger Dänemark gewann durch einen verdienten 26:24 (13:13) Erfolg über Schweden nach 2019 den zweiten Titel in Folge bei einer Handball Weltmeisterschaft.
In einer weitgehend ausgeglichenen Begegnung sorgten die dänischen Schlüssel- sowie Unterschieds-Spieler für die Entscheidung in einem hauptsächlich spieltaktisch geprägten Match.
Man of the Match: Niklas Landin (Dänemark)
Bronze: Spanien dominierte Frankreich
31.01.2021 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball WM 2021 Ägypten: Finale
Eine kämpferisch und spieltaktisch geprägte erste Halbzeit zwischen Titelverteidiger Dänemark und „Herausforderer“ Schweden, die nicht hochklassig war. In der Anfangsphase agierten beide Teams im hohen Angriffs-Tempo. Dänemark wirkte „griffiger“, strukturierter und ging folgerichtig mit zwei Toren beim 8:6 in der 17. Minute in Führung. Svan möglicherweise mit Wadenverletzung.
Die zweite Hälfte des Abschnittes gehörte „gefühlt“ Schweden, das sogar die Möglichkeit besaß, auf drei Tore zum 11:14 davon zu ziehen. Aber Fehler im Angriff und sogar Überzahlspiel ließ Dänemark wieder heran kommen. Beide Torhüter, Landin (5 Paraden) und Palicka (6 Paraden), mit wichtigen, aber quantitativ nicht sehr vielen Paraden. So gingen beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten Remis in die Pause.
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Die zweite Halbzeit begann mit Ausgeglichenheit beider Team bis zur Mitte. In der vorgezogenen Crunchtime sorgte der Titelverteidiger für die Vorentscheidung in einem Finale mit sehr wenigen Toren. Dänemark zog dank der vier Treffer in Folge von Holm von 18:19 (41.) auf 23:20 (49.) in Front. Von diesem Vorsprung und den herausragenden Paraden von Welthandballer Niklas Landin in der Schlussphase, der viele freie schwedische Bälle incl. Siebenmeter von Wanne parierte, zehrte das Team von Erfolgstrainer Nikolaj Jacobsen.
Dänemark gewann am Ende sicher und völlig verdient mit 26:24 Toren, weil die dänischen Schlüsselspieler Landin, Hansen, Möllgard (Abwehr), Saugstrup und Außen Landin in Anzahl und Qualität ein wenig mehr Performance auf die Platte brachten. Schweden fehlte der entscheidende Druck aus dem Rückraum und Kapitän Palicka konnte seine Leistung aus dem Halbfinale nicht erneut abrufen.
Statistik: Finale
Dänemark vs. Schweden 26:24 (13:13)
Man of the Match: Niklas Landin (Dänemark)
Spielfilm: 0:1 (1. – Wanne), 1:1 (2. – Saugstrup), 1:2 (4. – Carlsbogard TGS), 2:2 (4. – Hansen), 2:3 (5. – Sandell), 3:3 (5. – Hansen), 3:4 (7. – Carlsbogard), 4:4 (7. – Saugstrup), 5:4 (8. – Möllgard TGS), 5:5 (10. – Gottfridsson), 6:5 (11. – Hansen), 6:6 (11. – Wanne), 7:6 (14. – Andersson), 8:6 (17. – Nielsen), 8:7 (18. – Lagergren ÜbZ leeres Tor), 8:8 (19. – Pettersson), 9:8 (20. – Nielsen ÜbZ), 9:9 (21. – Pellas 7m UnZ), 10:9 (22. – Nielsen), Saugstrup 2. Zeitstrafe (23.), 10:10 (23. – Pellas 7m ÜbZ), Auszeit Dänemark (23.), 10:11 (23.- Lagergren), Palicka parierte 7m von Hansen (24.), 10:12 (25. – Lagergren), 11:12 (27. – Gidsel ÜbZ), 11:13 (27. – UnZ), Schweden 51 Sekunden zu Viert (28.), Auszeit Schweden (28.), 12:13 (29. – Möllgard ÜbZ leeres Tor), 13:13 (30. – Nielsen UnZ), 13:13 (HZ) – 14:13 (32. – Hansen Zsp), Möllgard 1. Zeitstrafe (33.), 14:14 (33. – Wanne), 15:14 (34. – Landin UnZ), 15:15 (36. – Gottfridsson), 16:15 (37. – Hansen), 16:16 (37. – Lagergren), 16:17 (39. – Lagergren), 17:17 (39. – Nielsen), 17:18 (40. – Claar), 18:18 (41. – Hansen), 18:19 (41. – Wanne), 19:19 (42. – Holm), 20:19 (43. – Holm), 20:20 (44. – Wanne), 21:20 (44. – Holm), 22:20 (47. – Holm), Auszeit Schweden (47.), 23:20 (49. – Saugstrup Zsp), 23:21 (49. – Claar), 24:21 (51. – Mensah), 24:22 (51.), 25:22 (53. – Hansen 7 m), Auszeit Dänemark (54.), Auszeit Schweden (56.), 25:23 (56. – Darj), Landin parierte 7 m von Wanne (58.), 26:23 (59. – Landin), 26:24 (60. – Pettersen), 26:24 (EST)
Beste Torschützen: Hansen 7/12, Nielsen Oris 5/5, Holm 4/6, Saugstrup 3/3 – Wanne 5/8, Lagergren 4/7, Pettersson 2/2, Claar 2/3, Pellas 2/2, Gottfridsson 2/10
Wurfeffizienz: 58:51 Prozent
Torhüter: 15:9 Paraden (38:26 Prozent)
Gegenstoß-Tore: 1:3
Technische Fehler: 6:7
Strafminuten: 8:6
Schiedsrichter: Oscar Raluy und Angel Sabroso (Spanien)
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